Überspannungsschutzkonzepte für LED-Straßenbeleuchtungssysteme

Die lange Lebensdauer von LEDs, die Reduzierung von Wartungsarbeiten und Ersatzkosten

Straßenlaternen werden derzeit in vielen Städten, Gemeinden und Stadtwerken nachgerüstet. Dabei werden herkömmliche Leuchten häufig durch LEDs ersetzt. Gründe hierfür sind beispielsweise die Energieeffizienz, die Entfernung bestimmter Lampentechnologien vom Markt oder die lange Lebensdauer der neuen LED-Technologie.

Um Langlebigkeit und Verfügbarkeit zu gewährleisten und unnötige Wartungsarbeiten zu vermeiden, sollte in der Entwurfsphase ein geeignetes und besonders effizientes Überspannungsschutzkonzept integriert werden. Obwohl die LED-Technologie viele Vorteile hat, hat sie gegenüber herkömmlichen Leuchtentechnologien den Nachteil, dass die Ersatzkosten für Geräte höher und die Störfestigkeit geringer sind. Eine Analyse der Überspannungsschäden an LED-Straßenlaternen zeigt, dass in den meisten Fällen nicht einzelne, sondern mehrere LED-Lampen betroffen sind.

Die Folgen von Schäden werden durch teilweisen oder vollständigen Ausfall der LED-Module, Zerstörung der LED-Treiber, verminderte Helligkeit oder Ausfall elektronischer Steuerungssysteme deutlich. Selbst wenn das LED-Licht noch in Betrieb ist, wirken sich Überspannungen normalerweise negativ auf seine Lebensdauer aus.